Workshop
Creational Intelligence
Von Unternehmern für Unternehmerische Führungskräfte. Als In-house Workshop oder in der Plato Academy Bonn.
28.–29. April 2022 ausgebucht
interne Veranstaltungen auf Anfrage
In-house oder in der Plato Academy Bonn
Plato Academy Bonn
Rheinwerkallee 6, 53227 Bonn
Begrenzte Tickets
Die Speaker
Frank H. Wilhelmi
Founder Odem Investing, Unternehmer, Business Angel, Investor
Ralf Wiemann
Founder und geschäftsführender Gesellschafter der Plato Academy in Bonn
Dr. Ulrich Lohmann
Gründer Proceed GmbH & Co.KG als Netzwerkgesellschaft aus verschiedenen Beratungsunternehmen gegründet
Dynamische Unternehmen in komplexen Umfeldern
Mit ständig sich verändernden Umgebungsfaktoren wandelt sich die Rolle der Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter. Ein dynamisches Umfeld erfordert die fortwährende Analyse der Beziehungen nach innen und nach außen um die Transformation zu einer anpassungsfähigen Organisation voranzutreiben.
Analyse
Identifizieren Sie Ressourcen, Kapital und die Fähigkeit zur Veränderung ihres Unternehmens. Erkennen Sie Stakeholder ihres Unternehmens und ermitteln Sie die Bedingungen, denen Ihr Unternehmen jetzt und in Zukunft gegenüber steht.
Prozess
Finden Sie die passende Struktur für ihr Unternehmen. Etablieren Sie Erfolgsfaktoren für die Gegenwart und die Zukunft und stoßen Sie den Prozess an, eine Kultur der Anpassungsfähigkeit dauerhalft in ihrem Unternehmen zu etablieren.
Transformation
Gestalten Sie die Beziehungen in ihrem Unternehmen und nach außen neu. Passen Sie Ihre Ziele an, sodass das Unternehmen nicht nur jetzt sondern auch in Zukunft anpassungsfähig auf globale Veränderungen reagieren kann.
Starten Sie jetzt Ihre Transformation
Inhalte des Workshops
Vorbei die Zeiten, in denen „Weiter so, aber immer schneller und immer günstiger“ den Erfolg garantierte. In denen hin und wieder ein Change-Programm die Prozesse justierte, und sich Marktänderungen rechtzeitig ankündigten.
Heute heißt es, auf Sicht zu fahren und das Unternehmen rechtzeitig zu einer anpassungsfähigen und nachhaltig wirtschaftenden Organisation umzubauen. Wer nur Kundennutzen und Ertrag maximiert, wird auf der Strecke bleiben. Zukunft haben solche Unternehmen, deren wirtschaftliche Interessen auch die Überlebensziele der Menschheit fördern.
“Als Unternehmen ins Handeln kommen”
“Heute heißt es, auf Sicht zu fahren”
Als Inhaber oder Führungsperson haben Sie diesen Bewusstseinswandel vollzogen. Jetzt geht es darum, als Unternehmen ins Handeln zu kommen, ohne die Existenz zu gefährden. Zielte Change noch auf isolierte Probleme oder Prozesse, geht es bei einer Transformation um neu gestaltete Beziehungen des Unternehmens. Und zwar nach außen (Umwelt) wie nach innen (Mitarbeiter). Stabile Ökosysteme zeigen, wie ein auf gemeinsamen Nutzen ausgerichtetes Beziehungsgeflecht bei hoher Produktivität das Überleben sichert.
In unserem zweitägigen Workshop „Creational Intelligence“ setzen wir uns mit den Erfolgsparametern für diese Transformation auseinander. Am ersten Tag geht es um die Themen und Faktoren, die Sie im Blick haben sollten. Am zweiten Tag erproben Sie Ihre Kenntnisse in einem realitätsnahen Planspiel. Nach den zwei Tagen gehen Sie die anstehenden Herausforderungen mit geschärfter kreativer und transformatorischer Intelligenz an.
Vorbei die Zeiten, in denen „Weiter so, aber immer schneller und immer günstiger“ den Erfolg garantierte. In denen hin und wieder ein Change-Programm die Prozesse justierte, und sich Marktänderungen rechtzeitig ankündigten.
Heute heißt es, auf Sicht zu fahren und das Unternehmen rechtzeitig zu einer anpassungsfähigen und nachhaltig wirtschaftenden Organisation umzubauen. Wer nur Kundennutzen und Ertrag maximiert, wird auf der Strecke bleiben. Zukunft haben solche Unternehmen, deren wirtschaftliche Interessen auch die Überlebensziele der Menschheit fördern.
“Als Unternehmen ins Handeln kommen”
Als Inhaber oder Führungsperson haben Sie diesen Bewusstseinswandel vollzogen. Jetzt geht es darum, als Unternehmen ins Handeln zu kommen, ohne die Existenz zu gefährden. Zielte Change noch auf isolierte Probleme oder Prozesse, geht es bei einer Transformation um neu gestaltete Beziehungen des Unternehmens. Und zwar nach außen (Umwelt) wie nach innen (Mitarbeiter). Stabile Ökosysteme zeigen, wie ein auf gemeinsamen Nutzen ausgerichtetes Beziehungsgeflecht bei hoher Produktivität das Überleben sichert.
In unserem zweitägigen Workshop „Creational Intelligence“ setzen wir uns mit den Erfolgsparametern für diese Transformation auseinander. Am ersten Tag geht es um die Themen und Faktoren, die Sie im Blick haben sollten. Am zweiten Tag erproben Sie Ihre Kenntnisse in einem realitätsnahen Planspiel. Nach den zwei Tagen gehen Sie die anstehenden Herausforderungen mit geschärfter kreativer und transformatorischer Intelligenz an.
“Heute heißt es, auf Sicht zu fahren”
Agenda
Tag 1
Begrüßung und Einführung
Globale Herausforderungen im Zeitalter des Anthropozäns
Die neue Rolle der Unternehmer: innen – Wo stehe ich?
Unternehmen als Inkubatoren schöpferischer Intelligenz
Kontext klären – Ziele erkennen – Wirkung bestimmen
Was ist das Kapital und wie schöpfen wir es?
Leadership neu denken – erlebbar machen und Veränderung fördern
Mittagspause
Wachsende Komplexität und Dynamik annehmen
Handlungstransformation – Navigation – Flexibilität
Veränderungsfähigkeit und Neue Arbeitswelt
Wertschöpfung – Balancierte Führung – Vitale Organisation
Pause
Gamechanger EU-Taxonomie – Ready for the Future?
Transformationsplanspiel – Vielfalt – kreativen Lösungen
Tag 2
Begrüßung und Reflexion
Sind wir ein zukunftsfähiges Unternehmen?
Was tragen wir zur Erreichung der SDGs bei?
Pause
Das Corporate Social Responsibility Business Model
Stakeholder Analyse – SDG SWOT – Analyse
Mittagspause
Wollen und können wir Transformation?
Konkrete Prozesse aufsetzen und sch pferisch intelligent führen
Pause
Praxistransfer und Ausblick
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Unternehmenskultur und Nachhaltigkeit
Unternehmenskultur ist kein Nice-To Have
Im Juli 2021 hat Heidrick Consulting die Studie „Aligning Culture with the Bottom Line“ über den Zusammenhang von Unternehmenskultur und Erfolg veröffentlicht. Befragt hatte sie dazu Vorstandsvorsitzende von 500 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 2,5 Milliarden Dollar in den USA, in China, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Kanada, Brasilien und Australien. Ergebnis: Unternehmen, die von kulturbewussten Persönlichkeiten geleitet werden, erreichten über einen Zeitraum von drei Jahren ein Wachstum von 9,1 Prozent. Wo die Unternehmenskultur aus Führungssicht keine besondere Rolle spielte, waren es nur 4,4 Prozent. Zur Kultur einer Firma zählen die Autoren Aspekte wie Grundvertrauen, den Umgang mit Fehlern, Klarheit über den Beitrag des Einzelnen und die Bereitschaft, sich zu engagieren, einander zu helfen und Wissen zu teilen.
Fonds und Banken investieren lieber grün
Geld fließt künftig immer mehr in Richtung nachhaltige Investments. Die EU und Deutschland haben den Finanzsektor als starken Hebel entdeckt, um ökologisch und sozial sinnvolles Wirtschaften zu fördern. Vor einem knappen Jahr erst hat der „Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung nach zweijähriger Arbeit seinen Abschlussbericht „Shifting the Trillions – ein nachhaltiges Finanzsystem für die große Transformation“ vorgelegt. Das Lieferkettengesetz und der Green Deal der Europäischen Union mit seiner detaillierten Nachhaltigkeitstaxonomie verfolgen denselben Ansatz.
Ihre Trainer und Sparringspartner
Speaker
Frank H. Wilhelmi
Serial Entrepreneur, Investor, Business Angel. Seit 2019 Founder der Odem Investing Initiative für sozialverantwortliches Unternehmertum. Vorangegangen sind 20 Jahre Erfahrung als CEO in inhabergeführten mittelständischen Familienunternehmen. 10 Jahre CEO und Gründungaktionär einer mittelständischen Beteiligungsgesellschaft, die sich mit Eigenkapital und unternehmerischer Begleitung an der Lösung von Nachfolgethematiken, Krisensituationen und an Gründungen von KMUs beteiligt hat.
Mitglied der Initiativgruppe und Jury des Hessischen Gründerpreises und des Hessischen Hochschulinnovationspreises. Mentor für die Exit-Stipendiaten der hessischen Hochschulen. Begleitet die hessische Landesregierung in Fragen der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie, ist Mitglied der Forschungsgruppe Ethisch-Ökologisches Rating / Wirtschaft und Finanzen am Weltethos-Institut in Tübingen, bei CRIC. e.V., Verein für ethische Investoren, im AK Nachhaltigkeitstransformation der Deutschen Gesellschaft für System Dynamics. Key Note Speaker/Veröffentlichungen zu den Themen Nachhaltigkeit, CSR und sozial- und globalverantwortete Unternehmensführung, Mentor im Netzwerk Genius Alliance.
Kurzbeschreibung
Am 25. Februar 2021 legte der Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung nach zweijähriger Arbeit seinen Abschlussbericht mit dem Titel „Shifting the Trillions – Ein nachhaltiges Finanzsystem für die Große Transformation“ vor. Es wurde unter anderem der Frage nachgegangen, inwieweit Unternehmen und Finanzmarktakteure in Deutschland und Europa Aspekte der Nachhaltigkeit bei ihren Investitionsentscheidungen berücksichtigen. Green Deal, Liederkettengesetz sowie die Umsetzung der EU-Nachhaltigkeitstaxonomie sind Anlässe für jedes Unternehmen sich in seinem Selbstverständnis zu prüfen und entsprechende Anpassungsprozesse einzuleiten.
Für Führungskräfte ergibt sich daraus die Chance ein neues Corporate Social Responsibility Model zu prägen. Dabei richten sich Unternehmen so aus, dass ihre wirtschaftlichen Interessen in einen Ausgleich mit den zivilgesellschaftlichen Menschheitszielen kommen, – sie sogar unterstützen und fördern.
Die Rolle der Unternehmensführung verändert sich vom Manager hin zum Vermittler und Ermöglicher von Erfahrungsfeldern, die Wissen in Weisheit überführen. Führungskräfte werden zu Transformations-Ermöglichern in Richtung eines schöpferisch-intelligenten Stakeholder Ansatzes. Voraussetzung ist, dass sich die Führungskraft selbst auf diese Veränderung ihrer Lebenseinstellung einlässt und sie authentisch (nicht perfekt!) lebt.
„Though the challenges are unprecedented and though the disagreements are intense, humankind can rise to the occasion if we keep our fears under control and be a bit more humble about our views.“*
*Yuval Noah Harari (* 24. Februar 1976 in Kiryat Ata, Bezirk Haifa) ist ein israelischer Historiker, Key Note Speaker World Economic Forum, Bestseller Autor des Buches „Homo Deus.“
Eine im Juli 2021 veröffentlichte Studie von Heidrick Consulting, einem Geschäftsbereich der Personalberatung Heidrick & Struggles, befragte Vorstandsvorsitzende von Konzernen mit einem Umsatz von mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar (gut 2,12 Milliarden Euro) aus neun führenden Wirtschaftsnationen (USA, China, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Kanada, Brasilien und Australien) darüber, wie aus ihrer Sicht Kultur und wirtschaftlicher Erfolg zusammenhängen.
„Bei der Unternehmenskultur sind verschiedene Aspekte wichtig: Gibt es ein Grundvertrauen? Wie geht man mit Fehlern um? Ist mir klar, wofür ich meinen Beitrag leiste? Werden meine Ideen gehört? Gibt es eine grundlegende Bereitschaft, sich zu engagieren, einander zu helfen und Wissen zu teilen?“, erläutert Co-Autor Jens Vogt, Partner von Heidrick Consulting.
Über drei Jahre gemessen, erreichten diejenigen der 500 weltweit untersuchten Firmen, die von derart kulturbewussten Chefinnen und Chefs geführt wurden, ein Wachstum von 9,1 Prozent – die anderen Unternehmen kamen nur auf 4,4 Prozent. „Je intensiver CEOs kulturelle Aspekte konsequent in die Organisation tragen, desto besser kann sich deren finanzielle Leistungsfähigkeit entwickeln“, sagt Vogt. Er sieht mehrere Hebel dafür, wie sich eine Unternehmenskultur gut verankern lässt: „Führungskräfte coachen, zeigen, welche Botschaften eigentlich bewusst oder unbewusst an die Mitarbeitenden gesendet werden, alle Systeme vom Recruiting bis zur Bonusvergabe anpassen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen die emotionale Erfahrung machen: Das hier ist ernst gemeint.“
Unternehmen sind soziale Formen, menschengeschaffene Organismen, die einen Nährboden bilden, in dem die Willens- und Gestaltungskräfte der Menschen sich Ausdruck verleihen. In ihnen werden wir zu Co-Investoren, Mitunternehmer/innen und potenziellen Ermöglichern der Schöpfung, d. h. des Kapitals, das wir benötigen, um diese Welt kreativ und ressourcenerhaltend zu gestalten. Schöpferische Investments sind die Voraussetzung dafür, eine nachhaltige Entwicklung unserer Lebensbedingungen sicherzustellen. Was heißt das für unsere Unternehmen?
Am 25. Februar 2021 legte der Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung nach zweijähriger Arbeit seinen Abschlussbericht mit dem Titel „Shifting the Trillions – Ein nachhaltiges Finanzsystem für die Große Transformation“ vor. Es wurde unter anderem der Frage nachgegangen, inwieweit Unternehmen und Finanzmarktakteure in Deutschland und Europa Aspekte der Nachhaltigkeit bei ihren Investitionsentscheidungen berücksichtigen. Green Deal, Liederkettengesetz sowie die Umsetzung der EU-Nachhaltigkeitstaxonomie sind Anlässe für jedes Unternehmen sich in seinem Selbstverständnis zu prüfen und entsprechende Anpassungsprozesse einzuleiten.
Für Führungskräfte ergibt sich daraus die Chance ein neues Corporate Social Responsibility Model zu prägen. Dabei richten sich Unternehmen so aus, dass ihre wirtschaftlichen Interessen in einen Ausgleich mit den zivilgesellschaftlichen Menschheitszielen kommen, – sie sogar unterstützen und fördern.
Die Rolle der Unternehmensführung verändert sich vom Manager hin zum Vermittler und Ermöglicher von Erfahrungsfeldern, die Wissen in Weisheit überführen. Führungskräfte werden zu Transformations-Ermöglichern in Richtung eines schöpferisch-intelligenten Stakeholder Ansatzes. Voraussetzung ist, dass sich die Führungskraft selbst auf diese Veränderung ihrer Lebenseinstellung einlässt und sie authentisch (nicht perfekt!) lebt.
Die Unternehmen transformieren ihre Ober- und Unterziele sowie alle darauf basierenden Beziehungen und Prozesse, sodass sie in Übereistimmung mit den SDGs der UN und dem Pariser Klimazielen kommen. Das Reporting bezieht sich in Zukunft auf die Integration von ökologischen, ökonomischen, kulturellen und sozialen Zielen im Hinblick auf die gesamte Unternehmenskultur. Die dafür relevante Taxonomie ist bereits auf europäischer Ebene erarbeitet und wird permanent weiterentwickelt. Sie zielt darauf ab, den Impact wirtschaftlichen und investiven Handelns transparenter zu machen und unterschiedliche Begrifflichkeiten zu homologisieren, damit die Fortschritte nachvollziehbar und vergleichbar werden.
Der Prozess beginnt mit einer Stakeholder Analyse. Die internen und externen Stakeholder sind zu identifizieren. Der Einfluss und Bedeutung jedes Stakeholders sind zu ermitteln. Daraus ist eine Matrix abzuleiten, deren Validität permanent geprüft und deren Einflussfaktoren beobachtet werden, um auf Veränderungen zeitnah zu reagieren.
Ein „Purposeful Business Model“ ist in allen Unternehmensbereichen auszudifferenzieren. Die Ressourcen, das Kapital und die Fähigkeit zur Veränderung muss analysiert, aus- und permanent weitergebildet werden. Verfügt das Unternehmen über die notwendige kreative und transformatorische Intelligenz? Ist das Unternehmen fit für die Zukunft?
Dies sind die inhaltlichen Kernpunkte der Bewusstseinstransformation, die wir adressieren möchten und bei deren Umsetzung wir unsere Begleitung anbieten.
Speaker
Ralf Wiemann
Entrepreneur, Consultant, Trainer und Coach. Seit 2015 Founder und geschäftsführender Gesellschafter der Plato Academy in Bonn, die sich auf Fachausbildungen in der Medizin und Leadership-Training spezialisiert hat. Seit 2017 Founder und geschäftsführender Gesellschafter der ECONS in Königswinter, spezialisiert auf ethisches und nachhaltiges Consulting, Training und Coaching von Führungskräften. Vorangegangen sind 20 Jahre Erfahrung als Management Executive in diversen Führungsfunktionen eines global agierenden Logistikkonzerns, zuletzt als europäischer Manager für Netzwerke und Produktion.
EFQM-Assessor und Mitglied des Verwaltungsrates des Bonner SC, eines in Fragen des sozialen und nachhaltigen Engagements aktiven Vereins aus der Fußball-Regionalliga. Ehrenamtliches Engagement im Tierschutz. Key-Note Speaker/Veröffentlichungen, u.a. zu den Themen Change & Changeability, Leadership und New-Work. Mentor und Experte für KMUs im Netzwerk Genius Alliance und Venture-Creator.
https://plato-academy.de
https://www.ethik-consulting.com
https://www.linkedin.com/in/ralf-wiemann/
Kurzbeschreibung
Während oder nach einer gelungenen Bewusstseinstransformation stellt sich automatisch die Frage, wie daraus im praktischen Arbeitsalltag eine erfolgreiche Handlungstransformation werden kann, ohne die Existenz der Organisation zu gefährden. Wie kann der Wandel und Veränderungsprozess in der Praxis gelingen, obwohl die wachsende Komplexität und Dynamik scheinbar kaum noch zeitliche Spielräume zulassen?
Dealing with complexity and dynamics
Nicht wenige gegenwärtige Führungskräfte können sich noch an Zeiten erinnern, wo das Festhalten am bewährten Kurs der klügste Ratgeber zur nachhaltigen Steigerung des Economic Value war. Wurde es notwendig diesen Kurs zu ändern, blieben – aus heutiger Sicht – langfristige Zeiträume für eine angepasste Navigation. Noch zu Beginn unseres Jahrzehnts glaubte eine Mehrheit daran, dass sich Veränderungen der globalen ökonomischen Rahmenbedingungen rechtzeitig antizipieren lassen, um Strategien in Unternehmen und Organisationen anzupassen.
Spätestens seit Beginn der weltweiten Pandemie wissen wir, wie schnell und gravierend scheinbar stabile Fundamente des globalen ökonomischen Modells ins Wanken geraten können. Entsprechend vermitteln wir in unserem Training, welche neuen Parameter auf dem Weg zu einer erfolgreichen Handlungstransformation zu beachten sind, damit notwendiger Wandel auch unter erschwerten Bedingungen radikaler Veränderungen gelingt.
Changeability and New Work Opportunities
Wenn mehr dynamische Erfolgsparameter die Transformation auf der praktischen Umsetzungsebene beeinflussen, liegt es nahe auch die klassischen Methoden des Veränderungsmanagements auf die neuen Umgebungsfaktoren anzupassen. So spielen beispielsweise der Zeitfaktor und die systemische Flexibilität neben neuen Anforderungen an Führungskompetenzen und Qualifikationen der Mitarbeitenden eine bedeutende Rolle. Im Training beleuchten wir, wie und wo traditionelle Organisationen bei dieser Aufgabenstellung von den Erfahrungen und Erkenntnissen erfolgreicher Start-Up Unternehmen partizipieren können, ohne die Stabilität ihres eigenen Geschäftsmodells zu gefährden.
New Work steht als Begriff für eine innovative und systemisch flexible Arbeitsweise im Zeitalter der Digitalisierung. Was aber macht ‚New Work‘ eigentlich aus? Worin unterscheiden sich moderne von traditionellen Arbeitswelten? Was kann man aus der Perspektive beider Sichtweisen für das eigene Geschäftsmodell lernen? Welche Megatrends aus Politik, Gesellschaft, Finanzen und Wirtschaft spielen für den Erfolg eine Rolle? Warum Nachhaltigkeit zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor werden kann? Diese und weitere Fragen stellen sich heute, wenn neue Unternehmen und Organisationen gegründet werden. Die bereits gefundenen Antworten ergänzen bewährtes Wissen aus traditionellen Arbeitswelten und stiften konkreten Nutzen auf der Suche nach passenden Strategien für die eigene Organisation.
New Work beschäftigt sich mit der passenden Struktur, dem kulturellen Set-Up und der unterstützenden Form von Führung in Organisationen. Dahinter steht die Fantasie, dass nicht nur Produkte, Prozesse und Finanzkapital für den Erfolg entscheidend sind, sondern auch der übergeordnete Sinn des Unternehmens, der menschliche Wohlfühlfaktor und die persönliche Haltung der Mitarbeitenden sowie eine ausgewogene Führung einen wichtigen Beitrag zur Vitalität des Unternehmens leisten. New-Work-Arbeitswelten antizipieren, dass Führende und Mitarbeitende ständige Veränderungen zu bewältigen haben und dafür gewappnet sein sollten. Dazu gehört es auch zu wissen, dass Veränderungen bei Menschen negativen Stress (Disstress) oder auch positiven Stress (Eustress) auslösen. Dieser kann zu individuellen Krankheiten führen und den Organisationen wirtschaftlich und kulturell schaden. Er kann aber auch im positiven Falle die Mitarbeitenden motivieren und deren Vitalkräfte steigern.
Speaker
Dr. Ulrich Lohmann
Gründer, Unternehmer, Buchautor, Consultant. Hat 2019 die Proceed GmbH & Co.KG als Netzwerkgesellschaft aus verschiedenen Beratungsunternehmen gegründet. Vorangegangen waren 15 Jahre Erfahrung als Mitglied der Geschäftsleitung in einem inhabergeführten mittelständischen Unternehmen, in dem er eine werte-orientierte Transformation angestoßen und durchgeführt hat. Davor leitende Tätigkeiten in internationalen Pharma-Konzernen, u.a. strategische Geschäftsfeldentwicklung und Arzneimittelzulassung (EU-Verfahren). Tätig auch als Interim-CEO in einem Biotech-Unternehmen in Rahmen von high-level Finanzierungrunden (M&A Prozess). Hat von 1990 bis 1995 ein Start-up für die Entwicklung und Zulassung von Biologicals (Immuntherapie) gegründet und hoch-ethische Arzneimittel vertrieben.
Key-Note Speaker auf internationalen Kongressen und verschiedenen In-House Veranstaltungen von großen mittelständischen Unternehmen mit dem Thema Agilität im Mittelstand. Mitglied im Freundeskreis des Welt-Ethos Institut.
Fachbuch (2016). „Und heute leg ich los“ (So gelingt werte-orientierte Transformation im Mittelstand)
Kurzbeschreibung
Die EU-Taxonomie Verordnung (EU 2020/852) bietet den Rahmen für ein Transformationsplanspiel in der nahen Zukunft: ein fiktives Unternehmen sieht sich plötzlich mit einem komplexen Krisenszenario konfrontiert, welches praktisch alle Bereiche des Unternehmens betrifft. Die Teilnehmer erarbeiten in Gruppen zu je 5 Personen kreative Vorgehensweisen, um die Krise wirksam zu bewältigen. Anschließend diskutieren die Teilnehmer gemeinsam die verschiedenen Lösungsansätze und wählen den Besten aus.
Abert Einstein (Zitat): „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Transfromation ist mehr als Veränderung!
Wir sind es gewohnt, Probleme zu erkennen, zu analysieren und mit geeigneten Lösungen zu beheben. Wir bedienen uns dabei häufig Experten, die sich mit diesem Problem auskennen und eine Lösung kennen. So verbessern wir Teile (Abteilungen, Prozesse) in einer Unternehmung und gehen dabei so vor, als ob wir ein fehlerhaftes Teil einer Maschine reparieren oder austauschen. So verändern wir das Unternehmen (Change), wir verbessern seine Teile in der guten Hoffnung, dass sich diese Verbesserung auch auf die anderen Bereiche des Unternehmens positiv auswirkt. Doch diese Hoffnung ist nicht nur trügerisch, sie ist sogar falsch: Nehmen wir an, wir möchten ein Super-Automobil mit den besten am Markt verfügbaren Teile bauen. Dieses Fahrzeug wird es nie geben: diese einzelnen Super-Teile werden einfach nicht zueinander passen, sie lassen sich nicht verbinden! (Beziehung).
Transformation ist mehr als Veränderung. Transformation bezeichnet die neue Gestaltung unserer Beziehungen im Verhältnis zur Umwelt (außen) und der Beziehungen der Menschen im Unternehmen (innen). Transformation verfolgt das Ziel, Unternehmen an veränderte Umfeldbedingungen anzupassen, und damit das Überleben des Unternehmens in einer veränderten Umwelt zu gewährleisten. Am Anfang steht also nicht die Analyse eines Problems (Teil). Am Anfang steht die Erkenntnis, dass sich die Beziehungen des Unternehmens zu seinem Umfeld grundlegend verändert hat oder sich noch ändern wird. Dadurch ausgelöst durchläuft das Unternehmen als Ganzes einen tiefgreifenden Anpassungsprozess (Wandel) seiner Beziehungen auf allen Ebenen, nach innen und nach außen.
Wie lässt sich ein solcher Wandel orchestrieren?
Grundsätzlich: Es gibt nicht DIE Transformation. Denn jedes Unternehmen ist anders, spezifisch in seiner Kultur, den Bedürfnissen ihrer Kunden (Nische), den eigenen Fähigkeiten (Prozessen). Zum Glück gibt es aber bestimmte Voraussetzungen und Ansätze für Transformation (Frameworks). Wenn wir diese kennen und berücksichtigen, gelingt die Transformation.
Die wichtigste Voraussetzung ist in der Person des Unternehmers und seiner Einstellung (Haltung) begründet. Als Shareholder muss er eine Grundsatzentscheidung treffen. Welche das sein könnte, erarbeiten sich die Teilnehmer in einem Planspiel als Gruppenarbeit selbst. Dabei lernen sie auch die Bandbreite an transformatorischen Frameworks kennen (z.B. von B-Corp-Zertifizierung bis VBA).