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Digitale Transformation vs. VUCA: Führungskompetenz als Schlüssel einer paradoxen Arbeitswelt

Unsere Arbeitswelt befindet sich gerade in einer Phase des massiven Umbruchs. Fragt man nach den Gründen, werden vor allem zwei Geschichten erzählt. Die erste Geschichte handelt von der digitalen Transformation, die zweite von der sogenannten VUCA-Welt. Die Pointe ist aber jeweils genau das Gegenteil der anderen. Diese Paradoxie ist grundlegendes Merkmal unserer Arbeitswelt. Sie lässt sich nicht auflösen, aber mit Führung bewältigen.

Zwei Kurzgeschichten, eine Paradoxie

Die digitale Transformation bezeichnet einen fortlaufenden Veränderungsprozess, der durch die zunehmenden digitalen Möglichkeiten gespeist wird. Immer mehr Daten lassen sich durch künstliche Intelligenz immer besser verarbeiten. Kurz: Durch die digitale Transformation lässt sich die Arbeitswelt zunehmend vermessen, berechnen und steuern. Sie sorgt dafür, dass wir immer mehr kontrollieren können.

Auf der anderen Seite wird die heutige und künftige Arbeitswelt mit dem Schlagwort VUCA beschrieben. Damit ist gemeint, dass unsere Arbeitswelt immer unbeständiger (engl. volatility), unsicherer (engl. uncertainty), komplexer (engl. complexity) und mehrdeutiger (engl. ambiguity) wird. Mit anderen Worten: Die VUCA-Umwelt sorgt dafür, dass wir immer weniger kontrollieren können.

Legt man beide Geschichten übereinander, erhält man die Paradoxie der modernen Arbeitswelt: Während wir im Einzelnen immer mehr kontrollieren können, entgleitet uns die Kontrolle des Ganzen in zunehmendem Maße.

Die Bewältigung der Paradoxie durch Führungskompetenz

Für die Menschen in unserer Arbeitswelt hat diese Paradoxie Folgen: Sie brauchen auf der einen Seite zunehmend Anleitung und Unterstützung, um die Möglichkeiten der Kontrolle kompetent umzusetzen. Sie brauchen eine Antwort auf die Frage: „Was soll ich tun?“. Auf der anderen Seite brauchen sie durch den Kontrollverlust zunehmend Orientierung und Sinn (engl. purpose). Das bedeutet, sie brauchen auch eine Antwort auf die Frage: „Warum soll ich etwas tun?“.

Aus diesem Spannungsfeld ergibt sich die Schlüsselkompetenz der Führung. Führungskräfte müssen Menschen anleiten und sie bei ihren Tätigkeiten unterstützen (Koordinationsfunktion), und sie müssen Menschen einen Sinn für ihre Tätigkeiten vermitteln und ihnen in einer immer undurchsichtigeren Welt den richtige Weg aufzeigen (Motivationsfunktion).

Führungskompetenz steigern mit der Atmospheric-Art-Methode

Beides, d. h. Koordination und Motivation, sind hoch atmosphärische Angelegenheiten. Reibungslose Koordination und gegenseitige Abstimmung funktionieren nur in einem respektvollen Arbeitsklima, in dem man füreinander einsteht – und eine Vision kann nur dann ihre motivierende Wirkung entfalten, wenn sie in und von einer gemeinsamen Atmosphäre getragen wird. Die Atmospheric-Art-Methode macht die schwer zu fassende Ebene der Atmosphären greifbar und ist damit Grundlage einer ganzheitlichen Führung. In unserer Foundations-Fortbildung entwickeln Sie Ihre Kompetenz, Herausforderungen in zwischenmenschlichen Situationen durch Ihr atmosphärisches Gespür zu meistern. In praktischen Eins-zu-eins sowie Gruppenübungen trainieren Sie das erworbene Wissen unter fachlicher Leitung unserer Trainer und legen das Fundament für einen erfolgreichen Praxistransfer.

Unsere nächste offene Fortbildung findet am 21. und 22.03.2020 in unserem repräsentativen Trainingszentrum in Bonn statt. Die zweitägige Fortbildung, die wir derzeit zum Frühbucherpreis von 495,00€ anbieten, ist auf zwölf Teilnehmer begrenzt. Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Wirksamkeit als Führungskraft nachhaltig zu steigern.

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